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Totholz-Probe
- Kategorien:
- Corona geeignet, Experimente, Wald
- Dauer:
- 15
- Ziel:
- Schäft die Wahrnehmung für Totholz im Wald
- Material:
- Taschenmesser
Was für Totholzarten es gibt, kannst du schnell mit einem Taschenmesser herausfinden und in die lebendige Welt des Totholzes eintauchen.

Mit dem Taschenmesser wird das Totholz anhand der Tot-Holz Schweizer Klassifizierung untersucht. Dabei soll für jeden der fünf unterschiedlichen Holztypen ein Beispiel gefunden werden. Folgende Totholz-Kategorien werden unterschieden:
- Frischholz: saftführend
- Hartholz: saftlos, fest; das Messer dringt in Faserrichtung nur sehr schwer ein
- Morschholz: weniger fest; das Messer dringt in Faserrichtung leicht ein, nicht aber quer
- Moderholz: weich; das Messer dringt in jeder Richtung leicht ein
- Mulmholz: sehr locker oder pulverig; kaum noch zusammenhängend
Dabei kann auf die Totholz-Thematik und dessen Wichtigkeit für ein funktionierendes Wald Ökosystem eingegangen werden. In einem natürlichen Wald sind 20-50% Totholz. Dabei ist stehendes Totholz wertvoller als liegendes. 1/3 der bei uns hemischen Käferarten sind in irgendeiner Weise auf Totholz zum Überleben angewiesen. Unsere Wälder haben im Schnitt ca. 6% Totholz. Laut FSC sollten es mindestes 10% sein.